Im kärntnerischen Wolfsberg fand kurz vor Weihnachten die 3.Runde der österreichischen Staatsmeisterschaft statt. Die Sitting Bulls konnten dabei das Jahr 2019 ungeschlagen beenden.
RBB Flink Stones 1 – Interwetten/Coloplast Sitting Bulls 42:71 (29:38)
Die Steirer hatten zuvor gegen die Carinthian Broncos mit 2 Punkten knapp gewonnen und starten besser ins Spiel. Coach Zankl greift in der 5. Minute zu einem Timeout, um seine Jungs wachzurütteln. Trotzdem geht der erste Spielabschnitt mit 19:15 an die Flink Stones. Dann kommen die Bullen besser ins Spiel und ziehen langsam aber sicher davon. Zur Halbzeit ist man bereits 9 Punkte voran.
Der dritte Spielabschnitt ist geprägt von vielen Fehlwürfen auf beiden Seiten und zahlreichen Fouls seitens der Steirer. Rekanovic nimmt sich Mitte des dritten Viertels durch sein 5. persönliches Foul selbst aus dem Spiel – zu einem Zeitpunkt, als sich die Flink Stones auf 4 Punkte herangekämpft haben. Bis zum Pausenpfiff erhöhen die Sitting Bulls den Vorsprung wieder auf 9 Punkte. Im letzten Viertel haben die Steirer dann nicht mehr viel entgegenzusetzen – Topscorer Rekanovic fehlt an allen Ecken und Enden. Den Flink Stones gelingen in diesem Spielabschnitt nur mehr 4 Punkte durch Spielertrainer Edler.
Edler 14, Rekanovic 14, Steiner 8, Penz 6; Erben 20 (8 Rebounds), Wastian 13, Dogan 13 (9 Rebounds, 6 Assists), Pliska 11 (8 Assists), Eckerl 4, Vrba 4, Toth 4, Al Naqqash 2
Carinthian Broncos – Interwetten/Coloplast Sitting Bulls 41:74 (33:52)
Die Bullen sind nun warmgefahren und starten gleich mit einem 10:0 Run in dieses Spiel. Bei den Kärntnern scheint ein wenig die Luft draußen zu sein, und der Vorsprung der Niederösterreicher wächst kontinuierlich an. Zur Pause beträgt dieser bereits 19 Punkte – die Bullen fahren viele Gegenangriffe, denen die Broncos nicht viel entgegenzusetzen haben.
Im dritten Viertel sinkt der Energielevel der Bulls dann nach unten, und die Hausherren entscheiden diesen Spielabschnitt mit 16:5 für sich. Doch der Sieg der Sitting Bulls ist zu keiner Zeit in Gefahr, und sie beenden das Jahr 2019 ungeschlagen.
Holdernig 9, Mehmedovic 8 (12 Rebounds), Gruber 8, Fiedler 8, Schaschl 6, Kartnig 2; Wastian 22, Erben 18, Al Naqqash 12, Dogan 9 (8 Steals), Pliska 7, Eckerl 4, Vrba 2
Coach Zankl ist zwar nicht restlos zufrieden mit der Performance seiner Spieler – im Hinblick auf die Euroleague wird man sich jedenfalls steigern müssen – aber das Jahr 2019 geht doch erfreulich zu Ende. Im Jänner und Februar bestreiten die Bullen einige Vorbereitungsturniere – das erste Semifinale findet dann am 22.2. in der Steiermark statt.
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