Die Sitting Bulls haben sich mit einer ordentlichen Leistung beim Challenge-Cup in Arnheim (NED) den fünften Rang und damit die beste Platzierung für die niederösterreichischen Rollstuhlbasketballer in einer finalen Europapokalrunde gesichert.
Dabei lief es nicht gerade nach Wunsch zum Auftakt des Wochenendes. Gegen die Oldham Owls, gegen die man bereits im Vorjahr in Badajoz unglücklich verloren hatte, setzte es wieder eine 50:59 Niederlage. Gegen die türkische Mannschaft aus Yalova war man damit bereits unter Zugzwang, wollte man das ausgegebene Ziel, eine Medaille, erreichen. Doch auch spätestens beim Halbzeitstand von 31:12 für die Türken war klar, dass dies zu einem unmachbaren Unterfangen wurde. Nach einer klaren 41:61 Niederlage rehabilitierten sich die Bulls gegen die Heimmannschaft CTO Papendal mit 75:55 und fixierten so den dritten Gruppenplatz. Mit zunehmendem Verlauf fanden auch die Sitting Bulls wieder zu ihren Tugenden und besser ins Turnier, im Kreuzspiel gegen Grenoble wahrten die frisch gebackenen österreichischen Meister die Chance auf die beste Platzierung in einem Europapokalfinale mit einem 75:63-Sieg. Herausragend die Leistung von Mehmet Hayirli, der mit 29 Punkten überragender Topscorer des Spiels wurde.
Im Spiel um den fünften Gesamtrang lieferten sich die Bullen bis zum Schluss einen harten Kampf gegen die türkischen Vertreter Turk Cell aus dem Norden Zyperns, hatten mit 79:74 das bessere Ende für sich und sorgten mit dem fünften Platz noch für einen sehr versöhnlichen Abschluss bei dem Europapokalwochenende.
Den Sieg beim Challenge-Cup holte sich das favorisierte Team Club BSR Amiab Albacete aus Spanien mit einem 76:60 Finalsieg über ASD Handicap Sport Varese aus Italien.
Alle Spiele der Sitting Bulls
Gruppenspiele:
Sitting Bulls – Oldham Owls 50:59
Yalova Ortopedikler Spor Kulübü – Sitting Bulls 61:41
Sitting Bulls – CTO Papendal 75:55
Kreuzspiel:
Sitting Bulls – Meylan Grenoble Handibasket 75:63
Spiel um Platz 5:
Sitting Bulls – Turk Cell 79:74
Neueste Beiträge: