Der Meister feiert zwei hohe Siege

Die Sitting Bulls zeigten sich beim Nachtrag der ersten Runde am 25. Jänner in Wien Strebersdorf gegenüber dem Wochenende zuvor in Kärnten verbessert und feierten gegen die Gastgeber zum ersten Mal seit langem einen dreistelligen Erfolg.

Den Abschluss des Grunddurchgangs in der Meisterschaft bildet die Runde am Masaryk University Campus in Brno (CZE) am 22. und 23. Februar, bei der die Interwetten/Coloplast Sitting Bulls noch im Spitzenduell auf die Flink Stones sowie auf den RSV Salzburg und Pardubice treffen werden.

Interwetten/Coloplast Sitting Bulls – ABSV LoFric Dolphins Wien 101:40 (60:11)

Sehr engagiert und aggressiv rollte die Starting Five der Bullen – Pliska, Hochenburger, Demel, Wastian und Hanisch – auf den Court. Wastian, der in der ersten Halbzeit bereits auf 27 Punkte kommen sollte, eröffnete mit einem Treffer aus der Distanz, ehe die physische Überlegenheit der Niederösterreicher ihren Ausdruck in einer erfolgreichen Full Court Press fand, mit der die Wiener gar nicht zurechtkamen. Steal um Steal holten sich die diesmal vom verletzten Kapitän Martin Riedl trainierten Sitting Bulls und verwerteten schnell vorgetragene Fastbreaks.

Letztendlich sollten alle Spieler bis auf einen mindestens drei Steals verbuchen können. Wastian per Dreier und Pliska erhöhten auf ein glasklares 29:4 nach dem ersten Abschnitt, und auch im zweiten Viertel änderte sich trotz des Wechsels auf eine Line-Defense wenig am klaren Bild: Die Bullen kombinierten so schnell und effizient wie noch nie in dieser Saison und kamen so auf eine sehr deutliche 60:11-Pausenführung.

Nach der Pause riss vor allem defensiv dann aber der Faden. Die Wiener gaben nie auf, Loisinger und Savic trafen jetzt von außen und wurden von den jungen Spielern der Sitting Bulls kaum oder nur zu spät attackiert. Savic verkürzte mit seinem zweiten erfolgreichen Wurf von Downtown zu Beginn des Schlussviertels auf 34:83. Aber auch wenn die Konzentration bei den Niederösterreichern schon ein wenig nachgelassen hatte, zogen sie das Tempo gegen Schluss hin noch einmal an. Etwas mehr als eine Minute vor Ende war es Wastian vorbehalten nach Steal und Assist von Pliska per Reverse Layup den dreistelligen Endstand von 101:40 perfekt zu machen.

Wastian 33 (1 Dreier), Ritter 23, Pliska 18, Hochenburger 11, Demel 8, Eckerl, Vrba 4, Hanisch bzw. Savic 17 (2 Dreier), Loisinger 11, Dogan 6, Löffler K. 4, Pawle 2, Löffler, Pavlovic, Szczepaniak

WBS Pardubice – Interwetten/Coloplast Sitting Bulls 33:73 (14:36)

Auch gegen den tschechischen Liganeuling schufen die Bullen, jetzt wieder von Zankl trainiert, von Anfang an klare Verhältnisse, zogen rasch auf 12:2 davon. Einen Hauptanteil an der 20:8-Führung bei der ersten Zwei-Minuten-Pause hatte der spätere Topscorer Demel, der 10 seiner insgesamt 18 Punkte im ersten Abschnitt erzielen konnte. Trotzdem standen Menc, Sperk und Co. in der Verteidigung nicht so schlecht und verhinderten auf diese Art eine ebenso bombige Offensivmaschine der Bullen wie im Spiel zuvor.

Erfreulich von Bullen-Seite war in diesem Spiel das wieder gut verteilte Scoring, wie schon im Spiel gegen Wien in Kärnten konnten gleich fünf Spieler zweistellig scoren. Ritter traf vor allem im zweiten Abschnitt, der mit 36:14 endete. Wastian steuerte im dritten Viertel erfolgreiche Konter bei, Hochenburger im vierten. Pliska stellte kurz vor Ende mit einem sehenswerten Dreier auf 71:33, ehe sein tschechischer Landsmann auf Seiten der Niederösterreicher, Jiri Vrba, den Endstand erzielte.

Menc 8, Janecka, Nevecny je 6, Sperk 5, Dvorak 4, Domonkos, Polacek je 2, Buhr, Dvorakova, Kejvaldra, Petrvalsky bzw. Demel 18, Pliska 15, Ritter 14, Wastian 12, Hochenburger 10, Hanisch, Vrba je 2, Eckerl

Alle Ergebnisse

Sitting Bulls – ABSV LoFric Dolphins Wien  101:40
Flink Stones – RSV Basket Salzburg  76:45
WBS Pardubice – Sitting Bulls  33:73
Flink Stones – ABSV LoFric Dolphins Wien  80:36
WBS Pardubice – RSV Basket Salzburg  42:52
Hobit Brno – ABSV LoFric Dolphins Wien  80:54
ABSV LoFric Dolphins Wien – RSV Basket Salzburg  49:72
Hobit Brno – WBS Pardubice  83:30

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