Starke Leistungen reichen letztlich nur zu Platz 8 für das Team Austria – Der Klassenerhalt wurde allerdings gesichert. Sehr erfreulich ist die Berufung von Jena-Legionär Mehmet Hayirli ins All-Star-Team der B-Europameisterschaft.
Die außerordentlich bittere 64:70-Auftaktniederlage gegen die gastgebenden Tschechen, bei der die junge österreichische Mannschaft ganz klar an der fehlenden Kaltschnäuzigkeit von der Freiwurflinie in den letzten drei Minuten scheiterte (unterirdische 2 von 13 Würfen fanden den Weg in den gegnerischen Korb), bildete ein durchaus repräsentatives Bild für die ganze B-Europameisterschaft in Brno, bei der zehn Nationen von 5. bis 12. September um die zwei Aufstiegsplätze zur A-Europameisterschaft nächstes Jahr in Israel kämpften: Team Austria ist zwar in den vergangenen zwei Jahren deutlich gereift und hat mit dem am Turnierende auch verdientermaßen ins All-Star-Team gewählten Mehmet Hayirli endlich den konstanten Scorer und Go-to-Guy gefunden, den das Coaching-Gespann Andreas Zankl und Josef Wastian schon so lange vermisst hat. Aber noch ist das österreichische Rollstuhlbasketballnationalteam nicht immer in der Lage diese klare Leistungssteigerung in zählbare Erfolge umzumünzen.