Geschichte

Die Geschichte der sitting bulls

1989

Einige Rollstuhlfahrer hatten einfach Freude am gemeinsamen Sporteln. Bis dahin wurde Basketball nur zur körperlichen Betüchtigung im RZ Weißer Hof betrieben. 1989 führte man das wöchentliche Training ein. Zunehmend entwickelte sich immer mehr Begeisterung und Ehrgeiz.

1990

Erste Teilnahme an der Bundesliga Vorrunde (B-Liga) zur österreichischen Staatsmeisterschaft unter dem Namen BSV Weißer Hof. Die optimalen Bedingungen vom Rehabilitationszentrum schürten Ambitionen, um ein konkurrenzfähiges Team zu bilden, das sich international auch einen Namen machen kann.

1994

Man begann regelmäßig 2x die Woche unter fachkundiger Betreuung ihres Trainers Andreas Zankl zu trainieren. Dies tat man abwechselnd am Weißen Hof und im Happyland Klosterneuburg. In Anlehnung an das NBA-Team Chicago Bulls, nannte man sich nun Sitting Bulls. Erste Teilnahme an nationalen und internationalen Turnieren.

1995

Erstes Mal österreichischer Vizestaatsmeister, im Finale musste man sich gegen die Salzburger geschlagen geben.

1996-2001

Sechs Mal in Folge österreichischer Vizestaatsmeister hinter Salzburg. Seit der Saison 1998/99 unterstützt die Firma Coloplast, sowie die Raiffeisenbank Klosterneuburg die Sitting Bulls.

2001

Erste Teilnahme an der Finalrunde des André-Vergauwen-Cups in Rotterdam (Niederlande), bei welchem man den 7. Platz erreichte und international so auf sich bemerkbar machte. Auch Interwetten wurde auf die sportlichen Erfolge aufmerksam und sponsert seitdem die Sitting Bulls.

2002

Historischer Erfolg! Das erste Mal österreichischer Staatsmeister. Zudem bekam man vom internationalen Verband den Zuschlag für die Veranstaltung eines europäischen Pokalbewerbes im Happyland Klosterneuburg.

2003

Titelverteidigung geglückt! Die Sitting Bulls werden das zweite Mal hintereinander österreichischer Staatsmeister. Dieser Lauf hält bis ins Jahr 2006 an.

2004

Antritt in Europas höchster Spielkategorie, dem Champions-Cup. Der phänomenale Sieg gegen den deutschen Meister, SG Heidelberg-Kirchheim wiegt mehr als die unglückliche Niederlage in Overtime gegen die israelische Mannschaft Beit Halochem Tel Aviv.

2006

Erneute Teilnahme am André-Vergauwen-Cup in Adana (Türkei), bei dem man erneut den 7. Platz erkämpfte.

2009-2011

Nach zwei Jahren ohne Titel kann man 2009 den 7. Staatsmeistertitel feiern. Die zwei Jahre darauf folgen Nummer 8 und 9.

2015

Ungeschlagen in der Meisterschaft kann man den 11. Staatsmeistertitel in die Höhe stemmen. Außerdem schaffte man die beste Platzierung in einem europäischen Bewerb, indem man beim Challenge-Cup den 5. Platz erreicht.

2016

Man wurde souverän Staatsmeister, Cupsieger und nahm das dritte Mal am André-Vergauwen-Cup teil. Im internationalen Ranking befanden sich die Sitting Bulls erstmals unter den Top 20 Teams Europas.

2017

Erneut wurde man Cupsieger und das 13. Mal Staatsmeister. Nur in der Euroleague schied man bereits in der Vorrunde auf dem 4. Platz aus.

2018

Das Team feiert den 14. Staatsmeistertitel und den Cupsieg. Der IWBF vergab die Euroleague nicht an Klosterneuburg und so musste man nach Veliky Novgorod in Russland, wo man sich mit dem 1. Platz für die Endrunde in Bilbao (Spanien) qualifizierte. Dort landete man am 6. Platz und katapultierte sich im internationalen Ranking auf Platz 16 – das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte.

2018

Feier des 15. Staatstitels, aber nur der letzte Platz in der Euroleague Vorrunde vor heimischen Publikum.

2020

Aufgrund der Corona Pandemie wurde die Saison mit dem 1. Semifinale beendet und die Sitting Bulls wurden aufgrund des Tabellenstandes zu diesem Zeitpunkt zum 16. Mal Staatsmeister. Die Euroleague wurde abgesagt.

2021

Erst im Februar konnte man die Meisterschaft in nur vier Runden ausspielen. Als Sieger gingen zum neunten Mal in Folge und zum 17. Mal insgesamt die Sitting Bulls hervor. Leider wurde die Euroleague erneut abgesagt.