29.3.2025 –  Sitting Bulls 1 versalzen den Flinkstones die Meisterfeier, Sitting Bulls 2 holen sich die Bronzemedaille

In Graz ist alles für die große Party angerichtet – aber die Bullen schlagen zurück, und die Finalserie geht in die Verlängerung. Das 2.Team kann den Rückstand aus dem ersten Spiel wettmachen und sich den 3.Platz in der Meisterschaft sichern.

CARINTHIAN BRONCOS  – COLOPLAST SITTING BULLS 2   50:65 (28:29)

Bei den Bullen ist Simonek wieder mit von der Partie – und er macht gleich einmal den Unterschied aus. Das 1. Viertel endet 14:21, und Simonek steuert allein 18 Punkte bei. Dabei lassen die Bulls in diesem Spielabschnitt noch 11 Punkte bei Freiwürfen liegen.

Im 2.Viertel läuft es dann bei den Bullen nicht mehr so gut – nach 5 Minuten gehen die Broncos mit 24:23 in Führung. Ab da wechselt die Führung ständig – zum Halbzeitpfiff sind die Bulls 28:29 in Führung.

Auch der 3.Spielabschnitt verläuft weitgehend ausgeglichen – kein Team kann sich entscheidend absetzen. Mit 42:44 geht es dann ins entscheidende Viertel.

Dort erwischen die Bullen den besseren Start zum 42:49, und Spielertrainer Mehmedovic stoppt den Run durch ein Timeout. Als die Broncos auf 46:49 verkürzen, scheint die Aufholjagd der Bulls gestoppt. Doch in diesem Moment treffen die Bulls 1 in der Sporthalle Augustinum ein und feuern ihr 2. Team an. Und plötzlich läuft alles nur mehr in eine Richtung. Pliska und Simonek punkten nach Belieben, und 4 Minuten vor Schluss ist erstmals der Rückstand aus Spiel 1 egalisiert.

Die Broncos kämpfen, und nach einem erfolgreichen Dreier von Mehmedovic schöpfen sie wieder Hoffnung. Doch die Bullen lassen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, spielen den Vorsprung sicher nach Hause und holen sich mit dem 50:65 Sieg den dritten Platz und somit die Bronzemedaille in der österreichischen Meisterschaft.

Mehmedovic 18, Schaschl 12, Gruber 10, Music 6, Holdernig 4; Simonek 37, Pliska 17, Herman 6, Jelinek 5

8TF FLINKSTONES 1  – COLOPLAST SITTING BULLS 1  61:67 (31:26)

In der Sporthalle Augustinum zweifelt niemand daran, dass die Flinkstones heute den Sack zumachen und sich den ersten Meistertitel seit 2008 sichern werden. Hat man in früheren Jahren das Publikum mit Freibier in die Halle gelockt, haben die Steirer mittlerweile eine treue Fangemeinde. Bereits vor Anpfiff des Spieles ist der Kaffee im Buffet ausverkauft.

Und die Fans sollen ein spannendes Spiel zu sehen bekommen – auch wenn sie sich das Ende vermutlich anders vorgestellt haben.

Bei den Bulls ist Dogan noch immer nicht fit, und wie schon im letzten Spiel müssen die Starting Five durchspielen.

Die ersten beiden Punkte des Spiels macht Al Naqqash durch zwei verwandelte Freiwürfe, dann stellen die Steirer schnell auf 6:2 – ehe Wastian mit einem schönen Dreier sein Team wieder auf 1 Punkt heranbringt. In Folge wogt das Spiel hin und her – zum Pausenpfiff steht es 16:16.

Nach Wiederbeginn legen zunächst die Steirer vor – bei 24:18 nimmt Coach Zankl ein Timeout. In dieser Phase rollt so mancher Wurf von Rekanovic einmal um den Ring und wieder aus dem Korb. Die Stones punkten mit schönen Kombinationen, nach einem Dreier und einem Wurf aus der Mitteldistanz von Edler steht es zur Freude des Heimpublikums plus 10 für die Gastgeber.

In den letzten Spielen war das dann immer ein Knackpunkt, doch diesmal kämpfen sich die Titelverteidiger bis zur Halbzeit auf 31:26 heran. Wastian tankt sich immer wieder mit viel Energie durch die Verteidigung zum Korb und trifft oftmals mit Foul.

Nach Wiederanpfiff sind die Bullen mit zwei schnellen Körben wieder auf 1 Punkt dran. In Folge leisten sich die Steirer eine Schwächephase, wohingegen die Bullen mit starken Kombinationen punkten. Bei 35:38 zieht Coach Abes die Reißleine und nimmt ein Timeout. Damit kann er aber nicht verhindern, dass es nach Ende des 3.Viertels 39:42 für die Klosterneuburger steht – vor allem dank eines extrem starken Hayirli.

Zu Beginn des letzten Spielabschnitts erhöhen die Bulls dank schneller Passes auf Rekanovic unter den Korb auf plus 8, ehe die Steirer wieder zu scoren beginnen. Dann beginnt die große Phase von Kapitän Hayirli. Er bringt es im letzten Viertel auf insgesamt 14 Punkte, davon 6 Freiwürfe.

Bei den Stones zeigt Fellegger ein starkes Spiel, weil die Niederösterreicher sich in der Verteidigung vor allem auf die starken Scorer der letzten Spiele konzentrieren. Wer die Steirer kennt, weiß, dass sie nicht so schnell aufgeben und bis zum Schluss kämpfen werden. In der letzten Spielminute werden insgesamt noch 11 Punkte erzielt.

32 Sekunden vor Schluss beim Stand von plus 5 nimmt Coach Zankl eine Auszeit. Die Flinkstones beginnen zu foulen, um die Uhr anzuhalten – die Bulls spielen aber taktisch den Einwurf immer zu Hayirli, der Nerven aus Stahl beweist und alle Freiwürfe trifft.

10 Sekunden vor Schluss trifft Edler einen Dreier und bringt seine Mannschaft auf 4 Punkte heran. Die Fans schöpfen noch einmal Hoffnung. Doch das nächste taktische Foul an Hayirli bringt zwei weitere Punkte und den Endstand von 61:67 für den regierenden Meister.

Demirovic 15, Destani 10, Edler 8 (2 Dreier), Fellegger 8, Stimac 8, Sinovcic 6, Skorjanc 4, Bistrovic 2; Hayirli 28, Rekanovic 21, Wastian 12 (1 Dreier), Al Naqqash 4, Nestaval 2

Finale Nummer 4 findet am 5.3. um 17 Uhr im Happyland statt. Viele Fans haben bereits ihre Unterstützung zugesagt.

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