Qualifikation fürs Meisterschaftsfinale geschafft

Im Rückspiel der Halbfinalserie haben die Interwetten/Coloplast Sitting Bulls den zweiten doch noch klaren Sieg mit 86:38 gegen WBS Pardubice eingefahren und sich damit für das Meisterschaftsfinale der Saison 2017/18 qualifiziert.

Die Niederösterreicher taten sich am Anfang schwer, die Defense konnte Coach Andreas Zankl keineswegs überzeugen. Mit einem 28:40 ging es dann in Halbzeit zwei, in der dann die Tschechen einbrachen und mit zunehmendem Verlauf des Spiels die Kontrolle verloren. Am Ende war es doch eine klare Sache für die Bulls, die im Meisterschaftsfinale wie erwartet auf die RBB Flinkstones 1 treffen. Die Steirer qualifizierten sich im zweiten Halbfinale souverän mit einem 82:29 Sieg über die Rebound Warriors. Das erste Finalspiel ist am 14.04. in der Steiermark, das zweite eine Woche später in Niederösterreich.

1. Halbfinale:  Rebound Warriors – Flinkstones 1  29:82 (16:42)

2. Halbfinale:  WBS Pardubice – Interwetten/Coloplast Sitting Bulls  38:86 (28:40)

Ähnlich wie in der ersten Halbfinalpaarung, waren auch hier die Vorzeichen vorweg klar zugunsten der Sitting Bulls gerichtet. Doch obwohl Pardubice nicht mit ihrem Top-Team aufwartete, konnten sie in Hälfte 1 den Sitting Bulls immer wieder Paroli bieten und deren löchrige Defensive für leichte Punkte ausnutzen. Coach Zankl konnte auf Seiten der Bullen fast aus dem Vollen schöpfen, einzig Gergely musste verletzungsbedingt pausieren. Bei den Tschechen spielte Nevecny mit dem amtierenden Meister Katz und Maus, sorgte mit dem einen oder anderen Dreier für Jubel in seinem Team, aber auch Menc war in Korbnähe mehrmals erfolgreich. Beim Stand von 28:22 aus Sicht der Bulls zog der Trainer allerdings die Reißleine, als er bei einem Timeout und einer Moralpredigt offensichtlich endlich seine Mannschaft dementsprechend erreichen konnte.

Das wirkte sich bereits wenige Spielzüge danach aus, die Sitting Bulls konnten sich einen leichten Vorteil gegenüber Pardubice verschaffen und mit 40:28 in die große Pause gehen. In Hälfte zwei war dann endgültig der Bann gebrochen. Pardubice zollte der anstrengenden ersten Halbzeit ob seines kleinen Kaders und des hohen Tempos Tribut, die Niederösterreicher verstärkten die Verteidigung und ließen so nur insgesamt 10 Punkte in 20 Minuten zu. Sie selbst zogen nun ihr Spiel auf, das sie eine Woche zuvor in der Euroleague so erfolgreich gemacht hat – mit einem doch noch klaren 86:38 Sieg stand mit den Sitting Bulls dann auch der zweite Finalist fest.

Nevecny 16 (2 Dreier), Menc 7, Kubelka 6, Slavik 5, Hejna 4, Strcula, Vojtech bzw. Erben 29, Hayirli 16, Dogan 15 (7 Assists), Pliska 10 (12 Rebounds, 7 Assists, 5 Steals), Wastian 8, Eckerl, Vrba je 4, Naqqash, Toth


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